Leistungen
Therapieangebote
In der Sporttherapie liegt der Fokus darauf, Menschen mit psychischen, körperlichen und sozialen Beeinträchtigungen durch ein ganzheitliches Konzept zu unterstützen. Ziel ist es, durch individuell angepasste Übungen die körperliche Fitness sowie das psychische Wohlbefinden zu fördern. Dabei werden verschiedene Fähigkeiten wie Kondition, Koordination, Ausdauer, Kraft und die Körperwahrnehmung gezielt verbessert. Dieser Ansatz ist nicht nur für den Leistungssport relevant, sondern auch für Menschen, die im Alltag mit Einschränkungen kämpfen.
Zusätzlich können bei Bedarf Hilfsmittel eingesetzt werden, um die Übungen zu erleichtern oder die Bewegungen zu unterstützen. Ganzheitliche Techniken umfassen nicht nur körperliche, sondern auch psychische und soziale Aspekte, wodurch ein umfassendes Wohlbefinden gefördert wird.

Manuelle therapeutische Behandlungen konzentrieren sich auf die gezielte Anwendung von Techniken zur Behandlung von Weichteilen (wie Muskeln, Sehnen und Faszien) sowie zur Mobilisation und Manipulation der Wirbelsäule und Extremitätengelenke. Das Hauptziel dieser Behandlungen ist die Korrektur von reversiblen Funktionsstörungen im Gelenkspiel, also der Bewegung innerhalb eines Gelenks, um dessen normale Funktion wiederherzustellen.
Eine häufige Zielsetzung ist das Lösen von sogenannten Blockaden – Einschränkungen in der Beweglichkeit der Gelenke, insbesondere der Wirbelsäule. Durch gezielte Techniken kann das Bewegungsausmaß verbessert werden. Zudem wirken diese Techniken über den Reflexbogen: Das bedeutet, dass durch die Behebung der Blockaden vertebral bedingte Schmerzzustände gelindert oder sogar beseitigt werden können. Die Reflexbogenwirkung kann auch muskuläre Verspannungen reduzieren und so das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Triggerpunkte sind druckempfindliche Bereiche in der Muskulatur, die oft durch Verspannungen oder Überlastung entstehen. Diese Punkte können nicht nur lokal Schmerzen verursachen, sondern auch ausstrahlende Schmerzen in andere Körperregionen hervorrufen. Typisch ist dabei, dass der Schmerz nicht unbedingt dort auftritt, wo der Triggerpunkt liegt, sondern in entfernteren Körperbereichen wahrgenommen wird.
Bei der Therapie von Triggerpunkten werden gezielte, oft tiefgreifende Grifftechniken angewendet, um die lokalen Muskelverhärtungen zu lösen. Diese Techniken zielen darauf ab, die Durchblutung in den betroffenen Muskelbereichen zu verbessern, muskuläre Spannungen zu reduzieren und so die ausstrahlenden Schmerzen zu lindern. Durch die Behandlung können Beweglichkeit und Muskelbalance wiederhergestellt sowie chronische Schmerzsymptome gemindert werden.

Faszienbahnen sind ein ausgedehntes Netzwerk aus Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und Muskeln, Organe sowie Knochen umhüllt und miteinander verbindet. Dieses Gewebe sorgt für strukturelle Unterstützung und Beweglichkeit. Durch Faktoren wie Bewegungsmangel, Fehlhaltungen oder muskuläre Dysbalancen kann es jedoch zu Verklebungen oder Verhärtungen in den Faszien kommen. Diese Verklebungen schränken nicht nur die Beweglichkeit ein, sondern können auch Schmerzen und Verspannungen verursachen.
Um diese Verklebungen zu lösen oder zu reduzieren, werden spezielle Übungen eingesetzt. Diese können sowohl mit als auch ohne Hilfsmittel durchgeführt werden, wie z.B. mit Faszienbällen, Faszienrollen oder Flossingbändern. Solche Übungen helfen, die Elastizität der Faszien zu verbessern und die Durchblutung im Gewebe zu fördern. Durch regelmäßige Anwendung können Betroffene eine spürbare Verbesserung der Beweglichkeit und eine Reduktion von Schmerzen erreichen.
Die gezielte Faszienarbeit unterstützt nicht nur die körperliche Funktion, sondern trägt auch zur Vermeidung von Verletzungen und einer schnelleren Regeneration bei.

Kinesiologisches Tape ist ein elastisches, selbstklebendes therapeutisches Tape aus dehnbarem Textilmaterial, das mit einem Polyacrylatkleber versehen ist. Durch das Anbringen des Tapes können bestimmte Rezeptoren in der Haut stimuliert werden, was die Durchblutung fördert und Verspannungen im Faszien- und Bindegewebe lösen kann. Darüber hinaus zielt die Anwendung des Tapes auf die Verbesserung der Haltung, die Förderung des Lymphabflusses und die Lockerung verspannter Muskulatur ab. Unterschiedliche Tapefarben können dabei, basierend auf der Farblehre, einen zusätzlichen positiven Einfluss auf den Körper haben, etwa durch anregende oder beruhigende Wirkungen.

Ziel dieser Flossing – Behandlung ist die Schmerzlinderung und die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit. Hierbei wird ein elastisches Latexband therapeutisch mit kontrolliertem Zug um die schmerzenden Gelenke gewickelt. Unter dieser Kompression werden gezielte Bewegungen ausgeführt, um die Mobilität des betroffenen Bereichs zu fördern. Durch den Druck des Bands wird die Durchblutung zunächst eingeschränkt, was die Muskulatur und das Bindegewebe stimuliert. Nach kurzer Zeit wird das Band zügig entfernt, um eine optimale Gewebsversorgung sicherzustellen, da das Gewebe dann mit einer vermehrten Durchblutung versorgt wird. Dies führt zu einer beschleunigten Regeneration und einer Reduktion von Schmerzen.

Bei Kiefergelenkstörungen (CMD: Craniomandibuläre Dysfunktion) kommt es häufig zu Verspannungen in der Kaumuskulatur sowie Fehlstellungen des Kiefergelenks, die Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich des Kiefers und angrenzender Strukturen verursachen können. Um diese Beschwerden zu lindern, werden gezielte Grifftechniken angewendet, die darauf abzielen, die muskulären Verspannungen zu lösen und die Gelenkfunktion zu verbessern. Durch diese manuelle Therapie können Spannungen in den betroffenen Muskeln reduziert und die Kieferbeweglichkeit wiederhergestellt werden, was oft zu einer Schmerzlinderung und einer besseren Kieferausrichtung führt.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform, die der Entstauung geschwollener Körperregionen dient und den gestörten Lymphabfluss aktiviert. Dabei werden sanfte, großflächige und langsam ausgeführte Spezialgrifftechniken angewendet, um das Lymphsystem zu stimulieren und die Pumpleistung der Lymphgefäße zu verbessern. Dies ermöglicht eine effektive Ableitung der Lymphe aus den betroffenen Bereichen des Körpers. Besonders nach Eingriffen wie der Lymphknotenentfernung kann die Lymphe gezielt umgeleitet werden, um Stauungen zu vermeiden. Im Anschluss an die Behandlung ist eine Kompressionsbandagierung erforderlich, um den Therapieerfolg zu sichern und ein erneutes Anschwellen der betroffenen Körperpartien zu verhindern.

Die Dornmethode, benannt nach ihrem Entwickler Dieter Dorn, ist eine ganzheitliche Therapieform, die sich bei verschiedenen Gelenk- und Rückenproblemen, Beckenschiefständen sowie funktionellen Beinlängendifferenzen bewährt hat. Bei dieser Methode werden Fehlstellungen der Wirbelsäule und der Gelenke manuell korrigiert. Durch das gezielte Korrigieren dieser Fehlstellungen können Schmerzen und Druckgefühle bei den Patienten deutlich gelindert werden. Ein weiterer Vorteil der Dornmethode ist, dass nicht nur die korrigierten Bereiche profitieren, sondern auch die durch Fehlstellungen beeinträchtigten Organe. Da die Wirbelsäule und die Gelenke in enger Wechselwirkung mit den inneren Organen stehen, kann eine Verbesserung der Struktur und Funktion zu einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens und einer besseren Gesundheit führen.
Thermoanwendungen sind physikalische Therapien, die gezielt Kälte- oder Wärmereize einsetzen, um verschiedene Beschwerden zu behandeln. Diese Anwendungen können sowohl lokale als auch allgemeine Effekte auf den Körper haben und zielen darauf ab, eine positive Wirkung auf die Gesundheit zu erzielen sowie Heilungsprozesse zu fördern.

Die heiße Rolle ist eine effektive physikalische Anwendung im Rahmen der Wärmetherapie, die eine lokale Wärmeapplikation mit einem gleichzeitigen Massageeffekt kombiniert. Bei dieser Methode verwendet der Therapeut oder die Therapeutin eine Rolle, die aus zwei oder drei kleinen Handtüchern trichterförmig aufgerollt wird. Diese Handtücher werden anschließend mit sehr heißem Wasser durchtränkt.
Die heiße Rolle wird vorsichtig über bestimmte Körperstellen getupft und abgerollt, wodurch die Wärme gleichmäßig auf die Haut und das darunterliegende Gewebe übertragen wird. Dieser Prozess fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und kann Schmerzen lindern. Zudem sorgt der Massageeffekt für eine zusätzliche Lockerung der Muskulatur und eine allgemeine Verbesserung des Wohlbefindens. Die heiße Rolle ist besonders hilfreich bei Verspannungen, Schmerzen im Bewegungsapparat und zur Vorbereitung auf andere therapeutische Maßnahmen.
Kältebehandlungen in Form von Eis sind physikalische Anwendungen, die hauptsächlich bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen eingesetzt werden. Durch die gezielte lokale Zufuhr von Kälte wird der natürliche Heilungsprozess des Körpers gefördert. Die Kälte wirkt entzündungshemmend, da sie Schwellungen reduziert und die Durchblutung sowie den Stoffwechsel in den betroffenen Geweben kurzfristig senkt. Zudem kann sie akute Schmerzen lindern, indem sie die Nervenenden betäubt und das Schmerzempfinden verringert. Darüber hinaus hilft Kälte, Verspannungen in der Muskulatur zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Insgesamt tragen Kältebehandlungen zur Linderung von Beschwerden bei und unterstützen die Regeneration.
Bei Wickelanwendungen handelt es sich um feuchte Kompressen, die entweder mit oder ohne Zusätze verwendet werden. Die spezielle Technik besteht darin, dass die Feuchtigkeit des Innentuchs als Dampf durch eine trockene Tuchschicht strömt. Diese Methode ermöglicht eine intensivere Wärmeübertragung, die besser vertragen wird und länger auf der Haut bleibt.
Die Wickel werden in der Regel nach dem jeweils behandelten Organ oder Körperbereich benannt, wie zum Beispiel Brustwickel, Leberwickel, Bauchwickel oder Pulswickel. Alternativ können sie auch nach den verwendeten Zusätzen bezeichnet werden, wie etwa Arnikawickel, Calendulawickel oder Zwiebelwickel. Es sind auch kombinierte Bezeichnungen möglich, zum Beispiel Schafgarben-Leberwickel.
Eine besondere Form dieser Anwendungen sind die Breiumschläge, die mit verschiedenen Zutaten wie Senfmehl, Ingwermehl, Quark, Zwiebeln oder Kartoffeln zubereitet werden. Diese Breiumschläge bieten zusätzliche therapeutische Effekte und können gezielt zur Linderung von Schmerzen und zur Unterstützung des Heilungsprozesses eingesetzt werden.
Die Elektrotherapie bezieht sich auf die medizinische Anwendung von elektrischem Strom zur Behandlung von Erkrankungen. Dabei werden unterschiedliche Stromformen eingesetzt, wie z.B. galvanische sowie nieder-, mittel- und hochfrequente Ströme, die je nach Indikation ausgewählt werden.
Ultraschall wird zur Schmerzlinderung und zur Unterstützung von Selbstheilungsprozessen eingesetzt. Bei der Behandlung wird der Schallkopf kurz und gleichmäßig über die erkrankte Stelle geführt, die zuvor mit Kontaktgel bedeckt wurde. Die erzeugten mechanischen Wellen führen zu Wärme und Gewebebewegungen im Körperinneren, was zur Schmerzminimierung beitragen kann.
Naturheilverfahren

Eine homöopathische Behandlung ist ein ganzheitliches Konzept, das die Lebenskraft des Menschen auf sanfte, naturheilkundliche Weise anregt. Samuel Hahnemann, ein deutscher Arzt und Begründer der homöopathischen Methode (1755-1843), stützte sich auf das Naturgesetz, dass Ähnliches durch Ähnliches behandelt wird. Nach einem ausführlichen Gespräch zur Befundaufnahme, in dem gezielte Fragen zu Ihrer Kindheit, Familie und aktuellen Situation gestellt werden, wird ein passendes homöopathisches Mittel (Globuli) mit der entsprechenden Dosierung (Potenzierung) ausgewählt, das darauf abzielt, Ihre Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen.

Schüßlersalze sind alternativ-medizinische Präparate, die aus Mineralsalzen bestehen. Der Begründer dieser Therapieform, der homöopathische Arzt Dr. Schüßler (1821-1898), wollte die komplexe homöopathische Behandlung mit ihren zahlreichen Heilmitteln vereinfachen. Das Konzept basiert auf der Annahme, dass Krankheiten durch Störungen im Mineralhaushalt der Körperzellen entstehen und durch die externe Zufuhr dieser Mineralien behoben werden können.

Diese Therapiemöglichkeit stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und nutzt spezielle Druck-, Press- oder Reibetechniken, um ohne Nadeln auf bestimmte Punkte des Körpers einwirken zu können. Durch diese Methoden werden sanft Energieblockaden gelöst, wodurch die Lebensenergie, das Qi, wieder ungehindert durch die Meridiane fließen kann.
Die Anwendung dieser Techniken zielt darauf ab, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Indem die Meridiane und die damit verbundenen Punkte stimuliert werden, kann eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, der Gesundheit und der Vitalität erreicht werden. Diese Therapieform wird häufig zur Linderung von Schmerzen, zur Stressbewältigung und zur Unterstützung bei verschiedenen körperlichen und emotionalen Beschwerden eingesetzt.

Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers eine therapeutische Wirkung erzielen soll. Dabei wird von einer „Lebensenergie“ (Qi) ausgegangen, die entlang definierter Leitbahnen (Meridianen) zirkuliert und einen regulierenden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Ein gestörter Energiefluss kann nach dieser Auffassung zu Erkrankungen führen. Durch den Einsatz von Akupunkturnadeln wird angestrebt, diese Störungen im Fluss des Qi zu beheben, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Die Ohrakupunktur ist ein Teilgebiet der Akupunktur, bei dem sogenannte Reaktionspunkte stimuliert werden. Diese Punkte im Ohr sind nur dann aktiv und auffindbar, wenn es im zugehörigen Organ eine Störung gibt, was sich häufig durch Schmerzempfindungen an diesen Punkten äußert. Auf diese Weise können potenzielle Funktionsstörungen im Körper identifiziert und die entsprechenden Punkte mit Nadeln stimuliert werden.
Ausleitverfahren

Unter den „ausleitenden“ Therapieverfahren versteht man alternative Behandlungsmöglichkeiten wie Schröpfen, Pflanzenheilkunde oder Fastenbehandlungen, die zur Entgiftung der sogenannten Körpersäfte dienen. In diesem bewährten Systemansatz wird Gesundheit als das Gleichgewicht aller Körpersäfte betrachtet. Krankheiten entstehen demnach, wenn ein erhebliches Ungleichgewicht vorliegt. Im Fokus stehen die Ausleitung von Schlackenstoffen und Giften aus dem Körper sowie das Lösen alter und chronischer Prozesse. Dadurch können der Stoffwechsel entlastet, das Immunsystem gestärkt und der gesamte Organismus angeregt werden.

Beim „trockenen“ Schröpfen werden Schröpfgläser in unterschiedlichen Größen auf die unversehrte Haut aufgesetzt. Durch das Absaugen der Luft aus dem Inneren der Gläser entsteht ein Unterdruck, der die lokale Durchblutung intensiv anregt. Nach der Behandlung können kreisrunde Blutergüsse auf der Haut zurückbleiben. Für Patient*innen, die Gerinnungshemmer einnehmen, ist das Schröpfen jedoch ungeeignet.

Zur Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper können verschiedene Pflanzen unterstützend eingesetzt werden. So intensivieren beispielsweise Löwenzahn und Brennnessel die Nierenfunktion, während Mariendistel und Artischocke die Leber entgiften. Storchenschnabel und Steinkleekraut hingegen fördern die Lymphzirkulation.
Es gibt zahlreiche Fastenformen, bei denen man für einen bestimmten Zeitraum vollständig oder teilweise auf bestimmte Nahrungsmittel, Getränke oder andere Genussmittel verzichtet. Diese unterschiedlichen Methoden können verschiedene Ziele verfolgen, wie etwa die Verbesserung des Wohlbefindens, der Gesundheit oder der „Reinigung“.


Massagen

Die klassische Massage kann als Teil- oder Ganzkörpermassage durchgeführt werden und ist eine manuelle Therapie, die gezielt auf verschiedene Gewebsschichten einwirkt. Durch die Anwendung unterschiedlicher Grifftechniken wird die Blutversorgung in den betroffenen Körperregionen verbessert und der Stoffwechsel angeregt. Dies führt zu einer Entspannung der Muskulatur, was wiederum Schmerzen lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.

Die Baby- und Kindermassage fördert die Entspannung und die Entwicklung des Empfindungsvermögens und kann helfen, Unruhe und Blähungen zu lindern. Dabei kommen sanfte Berührungsreize und vorsichtige Massagegriffe zum Einsatz.
Die Aromaölmassage ist eine entspannende Massageform, bei der spezielle Aromaöle mit unterschiedlichen Wirkungen verwendet werden. Diese Öle werden auf die Haut aufgetragen und einmassiert, um das Wohlbefinden zu fördern.

Die Breußmassage ist eine spezielle energetische Rückenmassage, die mit Johanniskrautöl durchgeführt wird und von Rudolf Breuß entwickelt wurde. Sie wird häufig im Rahmen der Dornmethode angewandt. Um die Energie zu steigern, wird die Massage in der Regel mit einer Seidenpapierbehandlung abgeschlossen, die eine entspannende und harmonisierende Wirkung hat.

Bei der Hot Stone Massage handelt es sich um eine Kombination aus Entspannungsmassage, Thermotherapie und Energiearbeit. Dabei kommen warme Vulkansteine, die im Wasserbad erhitzt werden, zum Einsatz. Einzelne Körperpartien oder der gesamte Körper werden abwechselnd sanft und kräftig mit den Steinen massiert und angenehm durchwärmt.

Bei dieser speziellen Massagetechnik werden kalte Marmorsteine eingesetzt, um Entzündungsprozesse zu minimieren. Die Kälte der Steine wirkt entzündungshemmend und kann Schmerzen lindern, während gleichzeitig die Durchblutung gefördert wird. Diese Form der Massage kann zur Entspannung beitragen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Die Colonmassage ist eine spezielle Massageform für den Bauchraum, die gezielt auf den Dickdarm wirkt. Sie wird hauptsächlich zur Behandlung von Verdauungsstörungen und Verstopfungen eingesetzt.

Eine Sportmassage wird unter Anwendung spezieller Ergänzungsgriffe aus der klassischen Massage intensiver und kräftiger durchgeführt und an die jeweilige Sportart angepasst. Dabei unterscheidet man zwischen Massagen, die vor (zur Erwärmung und Durchblutung der Muskulatur), während und nach dem Sport (zur Regeneration und Lockerung) erfolgen.
Die Querfriktion ist eine intermittierende Massagetechnik, die an Muskeln sowie an Übergängen von Sehnen und Knochen angewendet wird. Sie kommt insbesondere zur Behandlung von entzündungsähnlichen Reizzuständen zum Einsatz, die häufig durch sportliche oder chronische Überlastungen entstehen und sehr schmerzhaft sein können.
Bei der Schröpfmassage werden Schröpfgläser über eingeölte Hautpartien bewegt, was einen stärkeren Effekt als bei einer klassischen Massage erzeugt. Dieser Prozess fördert die Durchblutung und lockert das Muskel- und Fasziengewebe, was zur Linderung von Schmerzen beitragen kann.
Die Periostbehandlung ist eine punktuelle Druckmassage, die an geeigneten Knochenflächen, dem Periost (Knochenhaut), durchgeführt wird. Diese Technik erfolgt mit der Fingerbeere oder dem Knöchel eines Fingers des Therapeuten.
Reflexzonentherapie

Bei der Behandlung der Reflexzonen geht man davon aus, dass sich alle Organe und Muskelgruppen im Körper auf der Haut oder im Unterhautbereich widerspiegeln. Durch spezielle Massagetechniken kann auf diese Reflexzonen Einfluss genommen werden.

Bei dieser speziellen Massagetechnik der Reflexzonen am Fuß werden sogenannte Reaktionspunkte stimuliert. Man geht davon aus, dass diese Punkte nur aktiv und auffindbar sind, wenn im zugehörigen Organ eine Störung vorliegt, was sich durch Schmerz bemerkbar machen kann. Auf diese Weise können mögliche Funktionsstörungen im Körper aufgespürt werden.

Diese spezielle manuelle Massagetechnik der Reflexzonen der Hand beinhaltet die Stimulation von sogenannten Reaktionspunkten. Es wird angenommen, dass diese Punkte nur dann aktiv und auffindbar sind, wenn im zugehörigen Organ eine Störung vorliegt, was sich durch Schmerz äußern kann. Auf diese Weise können mögliche Funktionsstörungen im Körper identifiziert werden.
Die Bindegewebszonenbehandlung, auch bekannt als subcutane Reflextherapie, nutzt Techniken für die Haut, Unterhaut und das Fasziengewebe zur Behandlung der Bindegewebszonen. Über den Reflexbogen wird eine reflektorische Reaktion auf innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst.
Die Segmentmassage stellt eine spezielle Form der Reflexzonenmassage dar. Ein Segment ist ein Gebiet, das von einem Spinalnerv versorgt wird und umfasst Haut-, Muskel-, Knochen- und Organzonen sowie Gefäß- und Nervengewebe. Jedes Organ ist spezifischen Zonen innerhalb dieser Segmente zugeordnet. Durch gezielte Massagetechniken kann der Therapeut in diesen Zonen auf das zugehörige innere Organ einwirken und dessen Normalisierung fördern.
Entspannungsverfahren

Die Atemtherapie umfasst verschiedene Techniken, die darauf abzielen, die Atmung zu erleichtern. Diese Methoden verbessern die Sauerstoffzufuhr und fördern eine bewusste Wahrnehmung des Körpers. Dadurch kann die Atemtherapie zur Optimierung von Bewegung und Verhalten beitragen, das allgemeine Wohlbefinden steigern und die Entspannung fördern.
Die Klopftherapie ist eine spezielle Technik, bei der mit den eigenen Fingern verschiedene Meridianpunkte aus der traditionellen chinesischen Medizin bearbeitet werden. Diese Methode zielt darauf ab, Stress abzubauen sowie hinderliche Glaubenssätze und negative Verhaltensmuster aufzulösen. Durch das gezielte Klopfen werden bestimmte Punkte am Körper stimuliert, wodurch der Energiefluss angeregt und harmonisiert wird.

Reiki (Rei: „universal“, bezieht sich auf die Ebene des Geistes und der Seele; „ki“ steht für Lebensenergie) ist eine ganzheitliche natürliche Behandlungsform, die darauf abzielt, die körpereigenen Heilungskräfte zu aktivieren und zu stabilisieren. Diese Methode kann dazu beitragen, Störungen im Körper vorzubeugen oder bestehende Probleme zu behandeln. Der Therapeut hält seine Hände über bestimmte Punkte des bekleideten Körpers des Patienten (Chakren), um das Energiegleichgewicht wiederherzustellen.
Autogenes Training ist ein Entspannungsverfahren, das durch Autosuggestion einen tiefen Entspannungszustand herbeiführen kann. Dabei werden feste Formeln in einer festgelegten Abfolge verwendet, um zunächst Langformen und später Kurzformen zu erlernen und anzuwenden. Diese Methode fördert die Selbstentspannung und kann helfen, Stress abzubauen sowie das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Die progressive Muskelrelaxation ist ein Entspannungsverfahren, das durch gezieltes An- und Entspannen einzelner Muskeln oder Muskelgruppen einen tiefen Entspannungszustand herbeiführen kann. Zu Beginn werden 16 Muskelgruppen einzeln angespannt und anschließend in Gruppen (zunächst 7, dann 4) zusammengeführt. Ergänzt wird dies durch die Vergegenwärtigung, bei der man sich die Anspannung der Muskelgruppen nur vorstellt. Dieses Verfahren fördert die körperliche und geistige Entspannung und kann helfen, Stress abzubauen.